Als Alexander Urvalov im April 1991 die zerfallende Sowjetunion verlässt, steht er am Beginn einer Karriere als Konzertpianist und kurz vor der Ernennung zu einer Professur am Nowosibirsker Konservatorium. Drohende Repressalien an der Hochschule und das von der Unterdrückung der Opposition geprägte politische Klima insgesamt veranlassen ihn und seine Familie zur Emigration nach Deutschland. Aus den Konzertsälen Sibiriens sind Kurhäuser und Schulräume in der hessischen Provinz geworden. Aus dem Nowosibirsker Konservatorium die Musikschule Butzbach. Doch durch das Anhören alter Aufnahmen in seinem Wohnzimmer tauchen wir ein in die Zeit, die er hinter sich gelassen hat.
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